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André Nocquet

André Nocquet wurde am 30. Juli 1914 in Prahecq, Frankreich geboren.

Im Jahr 1937 begegnete André Nocquet in Paris dem Jodo-Großmeister Kawaeshi, von dem er als 27. Franzose schliesslich den schwarzen Gürtel erhält. In den folgenden Jahren war André Nocquet maßgeblich an der Verbreitung des Judo in Frankreich beteiligt.

Als Judoka reiste er 1955 nach Japan um Aikido zu studieren. Er wurde Uchi-deshi im Honbu-dojo (Tokyo) und direkter Schüler von Morihei Ueshiba, von dem er auch den 5. Dan Aikido erhielt. 1957 kehrte er nach Frankreich zurück.

André Nocquet war technischer Direktor und Präsident der 1972 gegründeten UEA (Union Européene d'Aikido) von der ihm später der 8.Dan Aikido verliehen wurde.

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Im Jahr 1977 wurde er Ehrenpräsident des neu gegründeten Deutschen Aikido-Bundes e.V. und prägte in den folgenden Jahren die technische Entwicklung dieses Verbandes.

Für seine Verdienste um die Verbreitung des Aikido in Europa wurde er von mehreren Verbänden ausgezeichnet. U.A. wurde er 1982 in Frankreich zum 'Chevalier de l'Ordre National du Mérite' ernannt.

Im Jahr 1988 gründeten seine französischen Schüler die GHAAN (Groupe Historique Aikido André Nocquet).

Im 29. April 1994 wurde er mit der 'Médaille de chevalier de la Légion d'Honneur' ausgezeichnet.

André Nocquet starb im März 1999 und wurde auf dem Friedhof Prahecq beerdigt.